Bruchweg – und endlich mal keine Bruchlandung

Mainzer Bruchweg
Mein letzter Praktikumstag in Bonn wurde ein kurzer. Auf dem Nachhauseweg musste ich das Auswärtsspiel des FC Augsburg in Mainz einfach mitnehmen. Nach dem Auwärtsspiel in Aue mit seinem desaströsen Ergebnis (0:3 aus unsere Sicht), konnten wir nur hoffen, dass wir von den spielstarken Mainzern nicht komplett auseinander genohmen werden würden. Aber es kam viel besser. Zuerst zum Stadionumfeld. Die etwas scharfen Bratwürste sind einfach der Hammer und vor dem Stadion haben wir noch mit den Mainzern zusammen Bier und Jägermeister getrunken und uns seelisch auf das Spiel vorbereitet. Alles sehr nette Leute da. Das Stadion an sich ist auf jeden Fall sehenswert. Der Bruchweg ist ein kleines, aber sehr feines Schmuckkästchen, wo auf jeden Fall Stimmung aufkommt. Zum Spiel: In der 40. Minute ging Mainz 1:0 Führung, aber der FCA gab sich nie auf, kämpfte vorbildlich und stand endlich auch in der Defensive wieder stabiler. Der verdiente Lohn war ein 1:1 Unentschieden, mit dem man in Mainz nach den schwachen Leistungen zuvor sicher zufrieden sein kann.

Haribo macht Kinder froh und den Andy ebenso!

Haribo ist eine Abkürzung und steht für Hans Riegel Bonn. Und wenn man schon mal in Bonn ist und auf Süßkram steht, dann darf man sich den Werksverkauf nicht entgehen lassen. Das Sortiment ist einfach umwerfend, und zwischen 4kg Bruchware für 7,- Euro und 100g Selbstgemischtes für 39cent von der Candybar ist wirklich für jeden etwas dabei. Und es ist in Bonn eigentlich auch ganz einfach zu finden und mit der Straßenbahn zu erreichen. Näheres hier.

Palais Schaumburg und Karikaturengalerie in Bonn

Bonn ist ja wie ein öffentliches Museum. Lange Zeit war die Stadt am Rhein Hauptstadt von Deutschland, bis der Regierungssitz wieder nach Berlin verlagert wurde. Trotzdem gibt es hier noch allerhand zu sehen. So kann man sogar die Innenräume und den Park des alten Kanzleramts im Palais Schaumburg problemlos besichtigen. Regelmäßig jeden Sonntag um 12 Uhr gibt es eine Führung, der man sich nach Anmeldung 10 Tage vorher anschließen kann. Ganz in der Nähe befindet sich auch die Karikaturengalerie des Haus der Geschichte, in der Mann Karikaturen von der Gründung der BRD bis heute besichtigen kann. Diese hat allerdings auch nur Sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Beide Termine lassen sich in 2 Stunden absolvieren und sind einen Sonntagsausflug auf jeden Fall Wert vor allem weil nirgends Eintrittsgelder fällig werden. Nähere Infos gibt es auf der Seite des Haus der Geschichte hier.

Ein Besuch auf dem Böckelberg

Borussia Park
Am Freitag war es endlich soweit. Der FC Augsburg spielte in Borussia Park zu Mönchengladbach um gegen den Absteiger aus der ersten Liga den Aufwärtstrend nach dem Heimspielsieg gegen Wehen fortzusetzen. Also machten mein Bruder und ich uns auf nach Mönchengladbach um die Mannschaft bei diesem schwierigen Unterfangen zu unterstützen. Das Wetter war gut und so kamen wir optimistisch und gut gelaunt, gestärkt von Bier und Currywurst in Gladbach an. Das Stadion war leider nur halbvoll aber trotzdem sehr beeindruckend und ist für jeden Fall für jeden Fussballfan eine Reise wert. Allerdings spielten die Augsburger ihre berüchtigten Auswärts-Angsthasenfussball und Gladbach kam schon früh zu einigen Chancen. Kurz vor der Halbzeit schoß Gladbach dann das erste Tor. Und kurz nach der Halbzeit dann gleich noch das Zweite. Beide Tore erzielte Oliver Neuville – der ist halt ein Teufelskerl. Aber Augsburg gab nicht auf und kam auf 2:1 durch den überragenden Sören Dressler herran. Gladbach spielte weiter gezielt nach vorne und die Abwehr wirkte (mal wieder) nicht sicher und so fiel auch das 3:1. Aber Augsburg gab immer noch nicht auf. Und so war es nach einem Schuss von Sören Dressler Momo Diabang der abstaubte und das 3:2 machte. Wieder zitterten wir auf der Bühne und hofften auf einen späten Ausgleich um zumindest einen Punkt aus Gladbach mitzunehmen. Aber nichts war. Augsburg machte hinten endgültig und Gladbach gab uns kurz vor Ende mit dem Treffer zum 4:2 den Todesstoß. Auf der Heimreise nach Bonn mit der Bahn, scherzten wir mit den Gladbachfans darüber, dass wir uns in der nächsten Saison nicht mehr wieder sehen werden, hoffentlich weil Gladbach auf- und nicht weil wir abgestiegen sind. Nette Fans und ein tolles Stadion. Die Mannschaft gehört eigentlich in die erste Liga.

Leverkusen – und nichts los

BayArena
Am Freitag war es endlich soweit. Leverkusen ist von Bonn ca. 40 Minuten mit der Bahn entfernt. Für mich ist es im Junior-Ticket enthalten und ich kann so kostenlos von Bonn nach Leverkusen fahren. Das Stadion in Leverkusen, die “Bay-Arena” habe ich auch noch nicht gesehen, und so mache ich mich an diesem Donnerstag Nachmittag auf den Weg um das Heimspiel von Bayer Leverkusen im Uefa Cup gegen Uniao Leira anzuschauen. Hier sind die Ticket-Preise 5 € günstiger als bei einem Bundesliga Spiel und es ist auch kein Problem an Karten zu kommen. Das Stadion wird mit 16.000 Zuschauern nur zu 2/3 gefüllt sein. Doch die dürfen sich freuen. Es wird ansehnlicher Fussball geboten und Bayer gewinnt am Ende hochverdient mit 3:1, Aber das Stadion an sich ist nichts Besonderes. Arenen wie in Köln oder Gladbach sind bei Weitem eindrucksvoller und mit den Bayer-Fans wil auch keine Stimmung aufkommen. Aber dafür gibt’s einen McDonalds im Stadion und ein integriertes Hotel. Auf beides könnte ich problemlos verzichten. Bratwurst und Bier sind einfach die beste Nahrung für Fussball Fans.

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